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Die Keramikindustrie will die Zusatzzölle streichen

Aug 02, 2023Aug 02, 2023

Unternehmer im Keramiksektor des Landes, die derzeit aufgrund der anhaltenden Dollar- und Gaskrise vor Herausforderungen stehen, haben die Regierung aufgefordert, den Zusatzzoll aufzuheben und eine Abschreibungsmöglichkeit für den Import von Rohstoffen einzuführen.

In einer von The Business Standard am Sonntag organisierten Vorab-Budget-Diskussion sagten sie, dass auf die Produktion von Fliesen und Sanitärartikeln ein zusätzlicher Zoll von 15 % bzw. 10 % erhoben werde.

„Üblicherweise wird auf Luxusartikel ein Zusatzzoll erhoben. Allerdings sind Fliesen und Sanitärartikel inzwischen sowohl für ländliche als auch städtische Gebiete unverzichtbar geworden. Daher ist es unbedingt erforderlich, den Zusatzzoll für diese Produkte abzuschaffen und sie als Notwendigkeiten zu betrachten“, sagte Irfan Uddin, Generalsekretär der Bangladesh Ceramic Manufacturers & Exporters Association (BCMEA) und Direktor von FARR Ceramics Ltd.

Er forderte die Regierung auf, solche Maßnahmen im kommenden Haushalt zu ergreifen.

Mohammed Shamsul Huda, Vizepräsident von BCMEA und Geschäftsführer von Greatwall Ceramic Industry, hat eine schrittweise Reduzierung des Zusatzzolls gefordert, wenn es nicht möglich sei, ihn im nächsten Haushalt auf einmal vollständig abzuschaffen.

Er schlug vor, dass für das laufende Jahr eine Reduzierung um 2,5 Prozentpunkte auf 12,5 % für die Fliesenherstellung und 7,5 % für die Sanitärartikelproduktion ein sinnvoller Schritt wäre. Darüber hinaus schlug er eine ähnliche Tarifsenkung für das folgende Jahr vor, um die Branche weiter zu entlasten.

In der Vorbudgetdiskussion machten die Unternehmer den Vorschlag, Zölle auf der Grundlage des Feuchtigkeitsgehalts der Rohstoffe zu erheben.

Irfan Uddin erklärte, dass etwa 30–35 % des Tons verdunsten, nachdem er als Rohstoff importiert wurde, dennoch werden derzeit Steuern auf den gesamten Importwert erhoben.

Darüber hinaus haben die Unternehmer gefordert, die zollfreie Einfuhr von Industrierohstoffen als eigene Kategorie vorzusehen. Irfan Uddin wies darauf hin, dass für die Einfuhr bestimmter Rohstoffe derzeit ein Zoll von 10 bis 15 Prozent zu entrichten sei.

„Wenn jedoch das National Board of Revenue (NBR) die Einfuhr von Rohstoffen mit einem Industrial Registration Certificate (IRC) zulässt, können wir sie wie andere Industrien im Land zollfrei importieren“, sagte er.

„Darüber hinaus fordern wir auch eine Erhöhung der Einfuhrzölle auf der Grundlage des Steuerwerts der importierten Waren. Letztes Jahr hat die Regierung die Zölle in diesem Zusammenhang gesenkt“, fügte Irfan Uddin hinzu.

Riesiges Potenzial in der Branche

Den Unternehmern zufolge verzeichnete die Keramikindustrie im letzten Jahrzehnt ein außergewöhnliches Wachstum und verfünffachte sich auf etwa 10.000 crore Tk. Diese Branche hat eine entscheidende Rolle bei der Einsparung erheblicher Devisenbeträge gespielt, indem sie den Löwenanteil der Inlandsnachfrage gedeckt hat.

Sie betonten außerdem, dass das Unternehmen über 70.000 Mitarbeiter direkt beschäftige, was seinen erheblichen Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Gesamtwirtschaft hervorhebe.

Irfan Uddin betonte das enorme Potenzial der Keramikindustrie in Bangladesch. Er stellte fest, dass die Nachfrage nach Keramik im letzten Jahrzehnt aufgrund des Wirtschaftswachstums und der Urbanisierung erheblich gestiegen sei.

In der Vergangenheit seien etwa 90 % der Keramikprodukte importiert worden, doch heute würden lokale Unternehmen trotz der deutlich gestiegenen Nachfrage 90 % des Marktbedarfs decken, sagte er.

Er erwähnte außerdem, dass im Land etwa 70 Unternehmen gegründet wurden, die erstklassige Fliesen, Tischgeschirr und Sanitärartikel herstellen.

Shamsul Huda wies darauf hin, dass die Nachfrage nach Keramikfliesen in ländlichen Gebieten vor einem Jahrzehnt nur 30 % des Gesamtmarktes ausmachte. Es hat jedoch eine bemerkenswerte Verschiebung stattgefunden, und derzeit werden etwa 60 % der Fliesen in Dörfern verkauft.

Dieser deutliche Anstieg der Nachfrage in ländlichen Gebieten deutet auf ein wachsendes Potenzial für die Keramikindustrie hin.

Gasversorgung große Herausforderung

Die Unternehmer äußerten Bedenken hinsichtlich der Herausforderungen, vor denen sie aufgrund der steigenden Gaspreise und des unzureichenden Gasdrucks stehen, was zu Produktionsausfällen und finanziellen Verlusten führt.

Shamsul Huda gab an, dass der Gaspreis seit letztem Februar um 150 % gestiegen sei. Im Februar belief sich die Gasrechnung auf 5 crore Tk, die im März stark auf 13 crore Tk anstieg. Dieser deutliche Anstieg der Gaspreise hat insgesamt zu einem Anstieg der Produktionskosten für die Keramikindustrie geführt.

Erhöhung der Produktionskosten wirkt sich auf Exporte aus

Die Unternehmer betonten, dass die Keramikexporte trotz dieses Potenzials nicht wie erwartet gewachsen seien. Vor einem Jahrzehnt überstiegen die Keramikexporte 300 crore Tk, heute sind sie auf 550 crore Tk angewachsen.

Shamsul Huda wies auf die Herausforderungen hin, mit denen die Keramikindustrie in den letzten fünf Jahren beim Export von Produkten in bestimmte europäische Länder konfrontiert war. Das Haupthindernis liegt in der Notwendigkeit, Rohstoffe zu importieren, wodurch der Industrie erheblich hohe Frachtkosten entstehen.

Er sagte, der Markt werde überwiegend von China monopolisiert, während Italien und Spanien aufgrund ihres Rohstoffvorteils über gewisse Marktanteile verfügten. Die Türkei ist eine weitere gute Option, um den Keramikbedarf der europäischen Märkte zu decken.

Irfan Uddin sagte, dass Europa 60 % des Exportmarktes Bangladeschs ausmacht. Der Anstieg des Dollarwerts und die steigenden Frachtkosten haben jedoch zu einem Anstieg der Kosten für den Import von Rohstoffen geführt, was den Wettbewerb auf diesen Märkten erschwert.

Keramische Industrie / Nachtragspflicht

TBS-Bericht Unternehmer im Keramiksektor des Landes, die derzeit aufgrund der anhaltenden Dollar- und Gaskrise vor Herausforderungen stehen, haben die Regierung aufgefordert, den Zusatzzoll aufzuheben und eine Abschreibungsmöglichkeit für den Import von Rohstoffen einzuführen. Riesiges Potenzial im Sektor Gasversorgung große Herausforderung Produktionskostenanstieg wirkt sich auf Exporte aus